Bion, Nicolas, Nicolaus Bions ... Neueröfnete mathematische Werkschule oder gründliche Anweisung wie die mathematische Instrumenten nicht allein schiklich und recht zu gebrauchen, sondern auch auf die beste und accurateste Art zu verfertigen, zu probiren und allzeit in gutem Stande zu erhalten sind

Table of figures

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[Figure 281]
[Figure 282]
[Figure 283]
[Figure 284]
[Figure 285]
[286] TAB: I.P O O L L T S M M H G G N F C D E B
[287] TabII.Fig. 1.
[288] Fig. 2.
[289] Fig. 3.
[290] TAB. III.Fig. 1
[291] Fig. 2.
[292] Dritte EröffnungTab: IV.Fig. 1.
[293] Fig: 2.
[294] Fig. 3.
[295] Fig. 4.
[296] Fig. 5.
[297] Fig. 6.
[298] Dritte EröffnungTAB. V.Fig. 1.
[299] Fig. 2.
[300] Fig. 3.
[301] Fig. 4.
[302] Dritte EröffnungTAB. VI.Fig. 1.
[303] Fig. 3.
[304] Fig. 2.
[305] Fig. 4.
[306] Dritte Eroffnung TAB. VII.
[307] Fig. 1.K B I R A G q p d ♈ D b n C u a F ☊ H t ☋ P s L E M
[308] Fig. 2.TAB.VIIIA C PF a G C H b
[309] Fig. 3.h f ☊ g
[310] Fig. 4.
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550 284[Figure 284]
Dieſe Maſchine hat Perrault, als Erfinder, in ſeinem in das Franzöſi-
ſche
überſetzten Vitruv beſchrieben, welche wir allhier zum erſten,
11Tab. 1.
Fig
. 1.
indeme ſolches Inſtrument ſo wohl in der Aſtronomie als Glaß-
ſchleifen
gar vielen Nutzen ſchaffen kann, und zum Gebrauche
ſehr
dienlich iſt, da man nemlich mit einem kleinen Stuck, oder klei-
nen
Zirkel, wie ſolchen Perrault nennet, ſo ſehr greſſe Zirkel beſchreiben kann,
wo
nicht einmal die ordentliche Stangenzirkel darzu groß genug ſind, vorſtel-
len
und erklären wollen.
Die ganze Maſchine beſtehet aus dreyen Stücken,
nemlich
aus zweyen Rädern und einer runden Stange, an welcher das eine
Rad
zu äuſſerſt veſt angemacht iſt, das andere aber läſſet ſich daran auf- und
abſchieben
, und dabey mit emer Stellſchraube bey D an dem daran ſtehenden
kleinen
Rohr veſt ſtellen.
Bemeldete Räder ſind nicht von gleicher Gröſſe, ſon-
dern
das äuſſere bey A iſt etwas gröſſer dann das bewegliche bey C, ſie werden
beyderſeits
aus Meſſiag mit ſcharfen Zähnen gemacht.
Auf der Stange
H
I iſt eine Eintheilung in gleiche Theile oder Grade, welche die Ruthen und
Schuhe
andeuten, wie vicl der Durchmeſſer des Zirkels hat, von dem nur ein
Bogen
gezogen worden, ſo viel gröſſer aber ein Zirkel mit dieſem Inſtrument
ſoll
gezogen werden;
ſo viel weiter müſſen auch die Räder von einander kom-
men
, gleichwie die Eintheilung auf der runden Stange, ſolches auch zeiget.
Bey dem Gebrauche deſſelben treibet man dieſe beyde Räder auf einer ebenen
Fläche
gerad fort, und drücket zugleich derſelben ſcharfe Zähne auf dem Pa-
pier
ein, ſo werden die Puncten des gröſſern Rads den Vogen eines groſſen
Zirkels
geben, da dann zugleich auch die Gröſſe des Durchmeſſers von jenen
auf
der runden Stange wird bekannt werden.

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